Vor 600 Jahren hat das Konzil von Konstanz (1414-1418) geendet. Der spätmittelalterliche Kirchengipfel musste sich mit nie da gewesenen Problemen befassen, sich mit zwei prominenten Ketzern auseinandersetzen - und aus drei Päpsten einen machen.
Konstanz habe großen Einfluss auf die Kirchenpolitik der folgenden Jahrhunderte gehabt, bis hin zum Zweiten Vatikanischen Konzil, sagte der Kirchenhistoriker Thomas Prügl von der Universität Wien im Gespräch mit religion.ORF.at - und das, obwohl das Konzil einige seiner eigenen Anliegen gar nicht umsetzen konnte.