Vortrag von Univ.-Prof. Dr. Thomas Prügl, 11. Juli 2016

11.07.2016

im Rahmen des Münchner Bildungswerks:

"Ein Märtyrer für das Gesetz Gottes - Jan Hus und sein Eintreten für eine Reform der Kirche"

11. Juli 2016, 19.30 Uhr
Im Rahmen des Münchner Bildungswerks mit dem Franziskanerkloster St. Anna Kathol. Pfarrei St. Anna, St. Anna-Str. 19, 80538 München

Am 6. Juli 1415 wurde Jan Hus durch das Konzil von Konstanz als hartnäckiger Häretiker verurteilt und auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Sein Tod löste in Böhmen, dem Wirkungsbereich des Reformators, eine Welle der Empörung aus, die in Aufruhr, Revolution und Krieg mündete. Die sog. hussitische Revolution führte zu einer ersten konfessionellen Spaltung der lateinischen Christenheit und nahm wichtige Merkmale der späteren Reformation des 16. Jahrhunderts vorweg.

Wie kam es zu dem tödlichen Konflikt zwischen der römischen Kirche und dem frommen Reformator, der in Böhmen hohes Ansehen und Sympathien genoss und der sich vehement für eine Reform der Kirche einsetzte? Welches war das geistige und politische Umfeld, in dem sich die böhmische Reform entfaltete, und welche theologischen Überzeugungen leiteten Jan Hus in seiner Opposition gegen die kirchlichen Hierarchien?

Nähere Informationen entnehmen Sie bitte diesem Link.

Kontakt: Univ.-Prof. Dr. Thomas Prügl - eMail