Miserere mei, Deus: Psalm 51 in Bibel und Liturgie, in Musik und Literatur

19.10.2015

Hrsg. v. Dominik Helms, Franz Körndle u. Franz Sedlmeier; mit einem Beitrag von Marianne Schlosser

 

Psalm 51, neben Ps 130 der bekannteste der sieben Bußpsalmen, kommt nicht nur in der biblischen Tradition, sondern auch in der jüdischen Auslegung, in der Patristik und im Mittelalter, in der Liturgie der Kirchen und in der Musik eine herausragende Bedeutung zu. Die Literatur zumal der Moderne setzt sich mit ihm auseinander und problematisiert das ausgeprägte Sündenbewusstsein des Psalms. Psalm 51 ist ein außergewöhnliches biblisches Gebet. Es wird König David in den Mund gelegt, der nach Ehebruch und Mord einen Weg der Umkehr geht: Erbarme dich meiner, o Gott! . Schonungslos spricht der Beter des Psalms von der Neigung des Menschen zum Bösen, glaubensvoll gibt er sich zugleich dem barmherzigen Gott anheim, von dem er eine radikale Erneuerung des menschlichen Herzens erwartet.

Beitrag von Marianne Schlosser:

  • Der kurze Weg zum Erbarmen. Oder: Ein Kommentar zur Gnadenlehre : Psalm 50 (51) in der Auslegung des Thomas von Aquin, S. 243-267.


ISBN 978-3-429-03852-6
Verlag: Echter, Würzburg Oktober 2015

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